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Eine Coachingausbildung braucht geeignete Räumlichkeiten

Geeignete Räumlichkeiten sind ein entscheidender, aber häufig unterschätzter, Erfolgsfaktor für eine erfolgreiche Coachingausbildung. Entwicklungsprozesse erfordern auch entsprechende innere und äußere Entwicklungsräume.

Um intensiv und konstruktiv arbeiten zu können, braucht es

  • helle Räumlichkeiten, in denen man absolut ungestört ist,
  • die Teilnehmer ausreichend Platz haben,
  • komfortable Sitzgelegenheiten,
  • die nötige Ausstattung an Arbeitsmaterial,
  • ein Ambiente, dass diese Art von Arbeit unterstützt.

Eigentlich eine Selbstverständlichkeit für jede Art von professionellen Seminarräumen. Eine Coachingausbildung stellt jedoch noch weitere Anforderungen an geeignete Räumlichkeiten. Jede ernstzunehmendee Coachingausbildung hat einen hohen Anteil an Übungs- und Praxissituationen in Paaren bzw. Kleingruppen. Und auch dafür muss es die entsprechenden Räumlichkeiten geben, um intim und ungestört arbeiten zu können.

Entwicklung braucht Entwicklungsräume

Es macht keinen Sinn, dass parallel 5 oder noch mehr Coachings in verschiedenen Ecken eines Seminarraumes stattfinden. Dadurch entstehen viel zu viele Irritationen in der konkreten Coachingsituation, außerdem entspricht es nicht dem Setting eines professionellen Coachings in der Praxis. Nach unserer Erfahrung sollte es deshalb neben dem Gruppen-Seminarraum für jeweils 3 Teilnehmer einen zusätzlichen, abgeschlossenen Raum für Übungssituationen geben.

Ungestört lernen können

Stellen Sie sich vor, sie coachen in einer Übungssituation gerade einen Kollegen aus der Ausbildung. Sie haben eine wichtige Frage gestellt, die Zeit braucht, auf ihren Coachee zu wirken. Drei Meter entfernt sitzen weitere Kollegen, die ebenfalls eine Coaching-Sequenz üben. Und diese sind in einem sehr lebhaften Gespräch, oder arbeiten gar mit Elementen aus Psychodrama oder Rollenspielen.

Jetzt könnte folgendes passieren: Sie sind Beide abgelenkt, Ihre Frage wirkt nicht. obwohl sie sehr gut war, Sie Beide geraten unter Druck, dass bei Ihnen erkennbar soviel passiert, wie bei den anderen. Sie fangen an, an Ihrer Arbeit zu zweifeln. In der anschließenden Supervision redet man dann darüber, warum ihre Frage nicht gewirkt hat. Und kommt vielleicht noch zu dem Ergebnis, dass es die falsche Frage, oder das falsche Timing war. Dabei lag es nur an der Umgebung, die Sie als professioneller Coach so nie akzeptieren würden.

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